Regen, Blitz und Donner: Autofahren bei Gewitter kann gefährlich werden, wenn der Regen nicht nur die Sicht beeinträchtigt, sondern auch Aquaplaning verursacht. Wie Sie die Wahrscheinlichkeit eines Unfallrisikos verringern können, zeigt Ihnen Auto-Werkstatt.de!
Es kann schnell passieren, dass das Wetter von strahlend warmer Sonne ins grau bewölkte Nasse wechselt. Mit dem Auto bei Gewitter und Starkregen unterwegs zu sein, kann gefährlich werden, wenn der Regen nicht nur die Sicht beeinträchtigt, sondern auch Aquaplaning verursacht. Ein erhöhtes Unfallrisiko besteht, wenn wie gewohnt weitergefahren wird.
Grundlegendes: Was kann Regen verursachen?
Starker Regen beeinträchtigt trotz Scheibenwischer die Sicht des Autofahrers. Deshalb sollten beide Hände aufs Lenkrad und die Geschwindigkeit gesenkt werden. Plötzlich auftauchende Passanten könnten schnell ins Trockene fliehen wollen. Da müssen Sie als Autofahrer rechtzeitig(er) bremsen, weil bei nasser Straße der Bremsweg länger ist.
Außerdem sollte ein großer Abstand zu anderen Fahrzeugen gehalten werden, um mögliche durch Aquaplaning verursachte Unfallrisiken zu verringern.
Aquaplaning – was ist das?
Bei einem starken Regen bildet sich ein Wasserkissen unter den Reifen. Dies erschwert es dem Reifen Kontakt zum Asphalt aufrecht zu erhalten und somit das Auto problemlos zu lenken. Hier sollte nicht nur die Geschwindigkeit verringert und Abstand zu anderen Fahrzeugen gehalten werden, sondern auch „regentaugliche“ Reifen besorgt werden.
Regentauglichkeit spiegelt sich bei Reifen in ihrem Profil wieder. Bei sogenannten „Regenreifen“ mit asymmetrischer Profilgeometrie, die durch möglichst viele oder breite Linksrillen hohe Strömungsgeschwindigkeiten erzeugen, sollte das Wasser mit geringen Widerstand abgeleitet werden, um das Lenken zu vereinfachen.
Falls jedoch die Möglichkeit besteht im geparkten Auto sitzen zu bleiben bis das Gewitter vorbei ist, sollte dies die sicherste Option sein.
Der Faraday’sche Käfig – Was ist das?
„Bei Gewitter ist man im Auto am sichersten,“ heißt es. Aber warum ist das so?
Das Auto besteht außen aus Metall. Wenn ein Blitz in das Auto einschlagen sollte, wird das Metall die im Blitz vorhandenen Elektronen leiten. Doch vom Blitz getroffen werden Sie nur, wenn Sie von außen das Auto während des Blitzeinschlags berühren, nicht wenn Sie im Auto sitzen. Das liegt an der Eigenschaft der Elektronen, die immer den größten Abstand zueinander suchen. Hier spricht man von einem Faraday‘schen Käfig, in dem Sie sicher vor den Blitzen während des Gewitters sitzen.