Eine Lackversiegelung hilft kleine Kratzer zu beseitigen und lässt das Auto länger wie neu aussehen. Welche Formen der Lackversiegelung gibt es und wie funktionieren diese? Was muss dabei beachtet werden? Wo liegen die Vor- und Nachteile diese Methoden zur Versiegelung von Fahrzeuglack? Finden Sie die Antworten auf diese Fragen bei Auto-Werkstatt.de.
Für die meisten Autobesitzer ist ihr Fahrzeug mehr als nur ein Fortbewegungsmittel. Es ist vielmehr ein Statussymbol mit einem repräsentativen Wert für seinen Besitzer. Die Pflege des Autos ist daher von beträchtlicher Bedeutung, wobei dem Lack hierbei eine besondere Bedeutung zu kommt. Denn was beim Haus die Fassade ist, ist beim Auto die Lackierung. Um diese effektiv zu schützen, empfiehlt es sich, eine hochwertige Lackversiegelung am Auto vornehmen zu lassen. Dabei sind im Laufe der Jahre ständig neue Produkte und Methoden entwickelt wurden, was die Orientierung für Autobesitzer deutlich erschwert. Grundsätzlich kann hierbei je nach verwendetem Produkt in temporäre Versiegelung und dauerhafte Nano-Lackversiegelung unterschieden werden.
Temporäre Lackversiegelung
Eine temporäre Versiegelung erfolgt gewöhnlich unter Verwendung von speziellem Autowachs und hält je nach Qualität des Produkts, Häufigkeit der Autowäschen und der Nutzung bis zu 2 Monaten. Dabei ist darauf zu achten, dass die Oberfläche von allen Unregelmäßigkeiten befreit wird. Dies erreichen Sie durch eine gründliche Reinigung und das Auftragen einer hochwertigen Lackpolitur. Wichtig ist außerdem eine geeignete Umgebung, die möglichst staubfrei und warm ist. Das eigentliche Wachsen erfolgt dann durch das Auftragen mittels Frotteetuch. Gleichmäßig verteilt füllt der Wachs kleine Kratzer und Unebenheiten im Lack auf und sorgt darüber hinaus für ein glänzendes Finish. Die Verarbeitung hängt in erster Linie von der Wachsart ab. Es gibt dünnflüssige Produkte, die mit einem Tuch aufgetragen werden, Sprühwachse und den besonders hochwertigen doch schwer zu verarbeitenden Carnaubawachs. Letzter hält die Versiegelung am längsten aufrecht. Jedoch wird beim Wachsen lediglich eine Schutzschicht auf dem Lack gebildet, die durch Polieren und Reinigen der Oberfläche, aber auch durch Witterungseinflüsse nach und nach wieder abgetragen wird. Um mit dieser Form der Lackversiegelung einen Neuwagen aber auch gebrauchte Autos gepflegt aussehen zu lassen, muss diese Prozedur regelmäßig wiederholt werden.
Dauerhafte Lackversiegelung
Für eine dauerhafte Lackversiegelung über mehrere Jahre ist eine einfache Schutzschicht nicht ausreichend. Stattdessen muss sich die aufgetragene Versiegelung mit dem Lack fest verbinden. Auf diese Weise soll Schmutzpartikeln und Wasser die haftende Grundlage entzogen werden. Als versiegelnde Stoffe kommen hierbei meist Polytetrafluorethylen, auch Teflon genannt, und Nano-Partikel zum Einsatz. Der hierbei entstehende Lotus-Effekt bewirkt das Abperlen von Wasser. Dieser Effekt der Versiegelung mit Nanoteilchen kann auch für die Scheiben und Felgen des Fahrzeugs genutzt werden, um die Reinigung zu erleichtern und die Sicht bei Regen zu verbessern. Die Skepsis gegenüber solchen Methoden ist zwar nach wie vor bei Autobesitzern präsent, doch konnte die Wirksamkeit der Nano-Lackversiegelung im Test nachgewiesen werden. Wichtig ist dabei die korrekte Ausführung der Versiegelung, wie sie vor allem durch einen sogenannten Lackdoktor in spezialisierten Autowerkstätten vorgenommen werden kann.
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