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Smart Inspektion – eine wirklich kleine Geschichte

Auto-Werkstatt.de Team
Verfasst von Auto-Werkstatt.de Team
Zuletzt aktualisiert: 28. März 2019
Lesedauer: 3 Minuten
Die Smart Inspektion ist eine umfassende Kontrolle der Fahrzeugfunktionen und -sicherheit. © Auto-Werkstatt.de

Eine Fahrzeugserie unterhalb der VW-Polo Klasse beschäftige die Autoindustrie seit den 80er Jahren permanent. Das eigentliche Gestaltungsprojekt einer Hochschule in Pforzheim und einer Universität in Kassel wurde 1994 gegründet. Die Volkswagengruppe sprang vor der Realisierung ab, sodass es als Tochterunternehmen in den Daimler-Benz-Konzern integriert wurde. Nach knapp neun Jahren Entwicklungszeit fuhren 2003 124.700 Smarts auf deutschen Straßen. Seit 2006 gehört die Smart-Gruppe zu DaimlerChrysler.

Smart Inspektion
Die Smart Inspektion ist eine umfassende Kontrolle der Fahrzeugfunktionen und -sicherheit. © Auto-Werkstatt.de

Heute gibt es neben dem Modell Smart Fortwo, die Serie Roadster und ForFour – die Reihe gibt es teilweise als Coupé und/oder als Cabrio. Für Smart Tuning gibt es mittlerweile sogar Ableger von Herstellern, die auf spezielle Smart Ersatzteile umrüsten. Doch der Smart ist auch nur ein Auto und auch alle sogenannten „City-Cars“ (Kleinstfahrzeuge) müssen regelmäßig zur Smart Inspektion in die Werkstatt.

Smart Inspektion – was regelmäßig gemacht werden muss

Da der Smart als Kleinstfahrzeug eine besondere Beschaffenheit aufweist, muss er auch einer besonderen Wartung unterzogen werden. Der Kilometerintervall für eine große Inspektion ist aufgrund der höheren Belastung deutlich kleiner als bei größeren Autos. Sie liegt bei circa 15.000 km. Auch beim Smart wird über den Bordcomputer angekündigt, wann eine Kontrolle und einige Instandsetzungsmaßnahmen nötig sind. Die Zündkerzen, Luft- und Ölfiltereinsätze, die Bremsflüssigkeit wird gewechselt. Ein Ölwechsel erfolgt somit auch. Eine kleinere Maßnahme ist der Wechsel der Scheibenwischerblätter. Doch das eigentliche Augenmerk liegt auf den Spezialbauteilen auf dem Inspektionsplan.

Diese Smart Inspektion beinhaltet eine genaue Untersuchung des Kupplungsaktuators. Das ist die innovative Technik einer sechsstufigen Halbautomatik. Das heißt in erster Linie, dass der Wagen ohne Kupplungspedal geschaltet wird. Sie wird sequenziell über einen Joystick bedient (auch bekannt als Tiptronic, obwohl diese Technologie von Porsche stammt). Das Wechseln in die einzelnen Gänge ist deshalb kaum spürbar. Die Inspektion dieses Bestandteils ist kein Standardprocedere wie bei üblichen Autos, sondern erfordert eine gründliche Begutachtung. Unter anderem werden in diesem Zuge die Bremsen und die Batteriespannung kontrolliert und gegebenenfalls gewechselt. Auch die Traggelenke an der Vorderachse werden geprüft, da sie besonders beansprucht werden.

Smart Inspektion – was kostet es?

Pauschal kann man für eine Smart Inspektion keine Preise nennen, doch man rechnet in den Bereich von 180 EUR bis 550 EUR. Es ist ganz davon abhängig, was bei der Inspektion zu machen ist. Bei einer kleinen Inspektion werden große Bestandteile nur bei Bedarf gewechselt, meistens aber nur Filtereinsätze erneuert, wenn alles andere in gutem Zustand ist. Aufgrund des kleinen Umfangs des Motorblocks ist ein Ölwechsel auch sehr günstig. Die Preise können hier gut und gerne unter 100 EUR liegen. Aber selbst bei größeren Instandsetzungsmaßnahmen liegen die Smart Inspektionskosten selten über 500 EUR.

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