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Die Aufgabenbereiche eines Kfz-Meisters
Die Aufgabenbereiche eines Kfz-Mechaniker-Meisters werden aus der Erstausbildung vertieft. Nach Beendigung der Kfz-Meister-Ausbildung müssen folgende Aufgabenbereiche abgedeckt und beherrscht werden:- Reparatur von Fahrzeugen, sowie Aus- und Umrüstung verschiedener Zusatzeinrichtungen
- Planung und Entwicklung von technischen Lösungen, sowie deren Berechnung und Gestaltung
- Kundenberatung, speziell über Fehlerdiagnose und Umfangseinschätzung der Reparatur
- Erstellung von Schaltplänen oder technischen Zeichnungen mit Hilfe von Computerprogrammen
- Abwicklung von Finanzen sowie die Erstellung eines Jahresabschlusses
- Organisation von Terminen
- Mitarbeiterführung und -betreuung sowie Maßnahmen zur Weiterbildung organisieren oder durchführen
UNSER TIPP:
Wer sein Fahrzeug nur in Meisterhände geben will kann hier Kfz-Meister finden!
Finanzierung durch Meister-BAföG
Die Kfz-Meister-Kosten werden meist von den Betrieben selbst finanziert. Sofern dies nicht der Fall ist, kann ein Antrag auf Förderung durch das Meister-BAföG gestellt werden. Dieses beschränkt sich grundsätzlich keiner Altersgrenze und wird bis zu 24 Monate für eine Vollzeitausbildung gewährt (bei Teilzeitausbildung bis zu 48 Monate). Dabei ist in besonderen Härtefällen eine einmalige Verlängerung von 12 Monaten möglich. Jedoch geschieht die Förderung durch das Meister-BAföG auf Darlehensgrundlage. Dieses muss in jedem Falle zur Hälfte zurückgezahlt werden. Die Förderungshöhe des Meister-BAföG hängt grundsätzlich von verschiedenen Faktoren ab, die das Einkommen des Auszubildenden betreffen. Der Höchstsatz für einen alleinstehenden, kinderlosen Auszubildenden liegt derzeit bei 697 Euro.ACHTUNG:
Verheiratete Auszubildende oder Auszubildende mit Kindern erhalten höhere Förderungssätze! Informieren Sie sich hier über das Meister-BAföG.
Fazit
Wer einen erfolgreichen Abschluss zum Kfz-Mechaniker erzielt hat, sollte unbedingt eine Weiterbildung zum Kfz-Meister in Erwägung ziehen. Das Meister-BAföG ermöglicht hierbei im notwendigen Fall die finanzielle Unterstützung des Auszubildenden. Ein Meisterabschluss bringt nicht nur ein höheres Gehalt, sondern ermöglicht auch die Berechtigung zur Besuch einer weiterführenden Bildungseinrichtung, wie Hoch- oder Fachhochschulen. Dabei spielt das eigene Alter für die Weiterbildung keine Rolle und kann jederzeit nachgeholt werden.