Diese kleinen Kraftfahrzeuge sind schon in Serienausführung schneller, als der erste Blick vermuten lässt. So überholen Minis auf der Autobahn so manchen überraschten Limousinenfahrer! Wem das noch nicht genug ist, dem bietet das Mini-Tuning eine Vielzahl an Möglichkeiten zur Aufrüstung.
Wer selbst zu den Glücklichen zählt, die bereits Mini gefahren sind, weiß: unter der Haube der kleinen Boliden steckt weit mehr, als der Name suggeriert. Die kleinen Flitzer sind durch ihr geringes Gewicht und die im Vergleich zur Größe des Autos hochdimensioniert angesetzten Motoren nämlich überraschend schnell. Der Mini One, das kleinste Modell der Serie, erreicht selbst in der kleinsten Ausführung (75 PS) ansehnliche 175 km/h. Freunde optischer Extravaganz und Fans eines erhöhten Adrenalinspiegels halten sich mit solchen Werten jedoch nicht auf und tunen die heute von der BMW Group vertriebene Serie sowohl optisch als auch leistungstechnisch. Alles, was Sie über das Mini-Tuning wissen müssen, erfahren Sie im Folgenden auf Auto-Werkstatt.de!
Mini-Tuning: Optische Maßnahmen
Egal, ob Sie einen Mini, einen Porsche oder einen Renault tunen möchten – fast immer beginnt das Modifizieren bei der Optik des Autos. Das ist nur verständlich – natürlich soll das Äußere Ihres Wagens die später neugewonnene Leistung widerspiegeln. Die Möglichkeiten der Verschönerung sind riesig! Wir haben für Sie einige der beliebtesten Modifikationen übersichtlich zusammengestellt:
- neue Frontschürzen
- neue Scheinwerfer, etwa sogenannte Angel Eyes
- neue / modifizierte Motorhaube, etwa aus Carbon oder mit Luftschlitzen
- Einbau eines Heckspoilers
- neue / modifizierte Heckschürze
- Einbau von Endschalldämpfern (kein optisches Tuning im eigentlichen Sinne)
Dies sind natürlich bei Weitem nicht alle Möglichkeiten, Ihren Mini zu tunen. Viele Werkstätten haben spezielle Angebote, etwa den Austausch einzelner Elemente durch Äquivalente aus Carbon, andere haben individuell angefertigte Tuningteile.
Mini-Tuning: Leistungstechnische Maßnahmen & Kosten
Wenn die Optik Ihres Mini Sie überzeugt, ist es an der Zeit, seine Leistung auf ein ebenbürtiges Niveau zu bringen. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten – zum einen gibt es da die sogenannten Einbaukits. Hierbei handelt es sich um Systeme, die Sie zum Tunen Ihres Mini nur einbauen lassen müssen. Dabei gibt es unter anderem folgende Optionen:
- Ladeluftkühler
- Leistungssteigerungssätze
- Komplettsportfahrwerke
- Federsätze zur Tieferlegung
- Hochleistungsbremsanlagen
- Sportreifensätze
Diese Optionen sind ideal für Verbraucher, die Ihren Mini nach und nach tunen wollen. Auto-Tuning ist eine kostspielige Angelegenheit und die Einbaukits bieten daher eine großartige Alternative für Freunde hoher Geschwindigkeiten, die sukzessiv aufrüsten möchten. Pauschale Aussagen zu den Preisen zu machen ist übrigens sehr schwierig, da es auf das Modell Ihres Minis, die Qualität der Tuningteile und die Kulanz der Autowerkstatt, bei der Sie einkaufen, ankommt. Ein komplettes Sportfahrwerk kann zwischen 1.000€ und 3.000€ kosten, Bremssätze starten bei etwa 2.500€. Informieren Sie sich bei einer Werkstatt Ihres Vertrauens und erfahren Sie genaueres!
Wer mehr Kapital für das Tuning seines Minis übrig hat, sollte sich die Modelle BMWs hauseigener Tuningvariante, John Cooper Works, ansehen. Bereits die kleinste Variante dieser Klasse besticht mit 211 Pferdestärken und einer Maximalgeschwindigkeit von etwa 240 km/h. Der Autor dieses Texts hat im Zuge der Recherchen einen dieser Wagen fahren dürfen und war von Design, Ausstattung und vor allen Dingen der Leistung restlos überzeugt. Übrigens: Wenn Sie mehr über das Thema BMW-Tuning erfahren möchten, schauen Sie sich auch diesen Artikel an.