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Fahrzeugreparatur

Sicherheit für Ihr Fahrzeug von der Meisterwerkstatt

Auto-Werkstatt.de Team
Verfasst von Auto-Werkstatt.de Team
Zuletzt aktualisiert: 28. März 2019
Lesedauer: 3 Minuten
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Ist Ihr Auto durch einen Unfall oder durch Verschleiß beschädigt, muss es repariert werden. Viele Autobesitzer entscheiden sich für die Reparatur in einer Meisterwerkstatt, da sie hochwertigere Arbeit erwarten. Stimmt das? Was ist eine Meisterwerkstatt überhaupt? Auto-Werkstatt.de gibt Ihnen einen Überblick.

Sobald Ihr Auto zur Reparatur oder Inspektion muss, stellen Sie sich die Frage, welche PKW-Werkstatt Sie am besten anfahren. Neben Vertragswerkstätten gibt es auch freie Automobil-Meisterwerkstätten. Da Vertragswerkstätten meist etwas weiter entfernt und die Reparaturen dort auch teurer sind, fällt die Wahl oftmals auf eine freie Meisterwerkstatt in der Region. Was eine solche Meisterwerkstatt ausmacht, erfahren Sie im Folgenden.

Autowerkstatt oder Meisterwerkstatt?

Heutzutage besteht für die Eröffnung einer Autowerkstatt Meisterpflicht. Ohne diesen Titel darf sich ein Kfz-Mechaniker nicht selbstständig machen. Hintergrund ist, dass nur bestimmte Tätigkeiten, wie beispielsweise die abschließende Freigabe von Bremsen, von Meistern durchgeführt werden dürfen. Also ist theoretisch eine Autowerkstatt seit einiger Zeit stets auch eine Meisterwerkstatt.

In der Automobil-Meisterwerkstatt kümmern sich Kfz-Mechatroniker um die Reparatur Ihres Fahrzeugs. Bis vor kurzem war dieser Beruf noch in zwei Kategorien aufgeteilt: Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker und Kfz-Servicemechaniker. Nun ist das Wissen in der Ausbildung des Kfz-Mechatronikers vereint. Neben der Wiederherstellung der Karosserie fallen in einer Autowerkstatt vor allem Servicedienstleistungen wie das Ersetzen von Auspuffanlagen oder Bremsanlagenteilen an. Diese Tätigkeiten dürfen ohne Meisterbrief ausgeübt werden. Allerdings muss abschließend ein Kfz-Meister als geprüfter und ausgewiesener Experte, die Arbeit seiner Angestellten kontrollieren und absegnen. Er gewährleistet hierdurch die Verkehrssicherheit der Kunden-Fahrzeuge – unabhängig ob es sich um eine Meisterwerkstatt oder eine Vertragswerkstatt handelt.

Neben der qualitativen Überprüfung und Absegnung der Arbeit seiner Mitarbeiter, übernimmt ein Kfz-Meister heutzutage vorwiegend organisatorische Aufgaben. Hierzu zählen die Personalleitung, die Organisation von Abläufen sowie die Betriebsführung. Sind mehrere Meister in der Meisterwerkstatt angestellt, so teilen sie sich diese Aufgaben oftmals untereinander auf.

Serviceleistungen

Kfz-Werkstätten, die keine Meisterwerkstatt sind und somit auch keinen Kfz-Meister beschäftigen, dürfen nicht an sicherheitsrelevanten Elementen des Autos arbeiten. Hierzu zählen unter anderem Reparaturen am Motor, an der Bremse, an den Rädern und der Karosserie. Erst wenn ein geprüfter Kfz-Meister die Arbeit der Werkstattmitarbeiter absegnet, sind diese Reparaturen zulässig. Verstößt die Kfz-Werkstatt gegen das Verbot, droht ihr die Zwangsschließung. Für Serviceleistungen wie beispielsweise das Austauschen der Wischblätter oder das Auffüllen des Scheibenwischwassers können Sie den Dienst einer Kfz-Werkstatt durchführen lassen. Diese Werkstätte finden Sie teilweise in Verbindung mit Tankstellen.

Die Serviceleistungen einer Meisterwerkstatt umfassen Garantieleistungen sowie die Eintragungen in das Serviceheft. Hier gibt es auch zwischen freien Meisterwerkstätten und Vertragswerkstätten keinen Unterschied. Die Mitarbeiter der Vertragswerkstatt haben sich lediglich auf eine bestimmte Automarke spezialisiert.

Ausbildung und Ausbilden

Ausgelernte Kfz-Mechatroniker oder andere Arbeitnehmer, die im Kfz-Bereich angestellt sind, können Kfz-Meister werden. Die Inhalte und Voraussetzungen zur Ausbildung sind in der Meisterverordnung des Kraftfahrzeugtechniker-Handwerks vermerkt. Geprüft werden beispielsweise die Theorie und Praxis zu verschiedenen Fahrzeugsystemen und deren Instandsetzung.

Fazit

Auch wenn in Deutschland mittlerweile eine Meisterpflicht für die Eröffnung einer Kfz-Werkstatt besteht, so bleibt weiterhin der Ruf einer Meisterwerkstatt bestehen. Die Arbeit von Kfz-Meistern steht für Qualität und Sicherheit. In einer Meisterwerkstatt dürfen Reparaturen an sicherheitsrelevanten Elementen des Autos durchgeführt werden. Wichtig ist, dass der geprüfte Kfz-Meister die Arbeit abschließend kontrolliert und absegnet. Lassen Sie daher nur einen Kfz-Meister aus Ihrer Region an Ihr Fahrzeug. Diesen finden Sie über unser Formular.

Über unsere*n Autor*in
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