Sein Auto winterfest zu machen bedeutet nicht nur das Fahrzeug zu enteisen. Die größte Belastung für Ihr Auto entsteht meistens erst während der Fahrt. Sie sollten daher frühzeitig einen Unterbodenschutz auftragen oder erneuern lassen.
Der Winter steht vor der Tür und mit Ihm zahlreiche Probleme für Autofahrer. Wer sich komfortabel und stressfrei fortbewegen möchte, der greift auf die öffentlichen Verkehrsmittel zurück. Wer jedoch gar nicht auf sein Fahrzeug verzichten kann, der sollte gut vorbereitet sein. Für viele Auto- fahrer hört die Vorsorge beim Kauf eines Enteisungs-sprays auf. Dabei wird gerade die Unterseite des Fahrzeuges während der Fahrt durch Niederschlag und Streusalz belastet, weshalb insbesondere ein guter Unterboden schutz unerlässlich ist. Alle Informationen hierzu lesen Sie auf Auto-Werkstatt.de.
Warum sollte man einen Unterbodenschutz auftragen?
Spätestens im Herbst sollten Fahrer Ihr Auto winterfest machen. Eine der wichtigsten Maßnahmen ist dabei ein guter Unterbodenschutz für das Auto. Niederschlag und Streusalz setzen dem Fahrzeug während der Fahrt enorm zu. In der Folge können feine Risse und Rost am Unterboden entstehen. Es ist dann nur eine Frage der Zeit, bis die Risse größer werden und der Rost sich ausbreitet. Im Extremfall kommt es zu Löchern im Boden , die eine sichere Fahrt unmöglich machen. Daher empfiehlt sich unbedingt für jedes Auto ein Unterbodenschutz. Sie schonen Ihr Fahrzeug und ersparen sich spätere Kosten.
Eigenständiges Auftragen oder Hilfe vom Profi?
Wenn Sie sich für das Anbringen eines neuen bzw. für die Erneuerung eines alten Unterbodenschutzes entschieden haben, stellt sich die Frage nach dem Weg. Sie können den Schutz theoretisch selbstständig per Hand auftragen. Es empfiehlt sich allerdings, einen Fachmann zu beauftragen. Fakt ist: Sie brauchen einen Unterbodenschutz. Alle Vor- und Nachteile beider Wege werden im Folgenden erläutert.
Eigenständig den Unterbodenschutz auftragen
Wer selber aktiv wird, der spart natürlich Kosten. Den einfachsten PKW-Unterbodenschutz erhält man bereits mit einem preisgünstigen Unterbodenschutz-Spray. Die Kosten für ein solches Spray belaufen sich meistens auf weniger als 10 Euro. Etwas teurer ist hingegen Wachs. 2 – 3 kg kosten schon 30 – 50 Euro. Dafür handelt es sich hierbei um einen wesentlich besseren Schutz, da Wachs dicker und somit widerstandsfähiger ist. Doch egal ob Wachs oder Spray: ohne die passenden Hilfsmittel und Geräte wird es schwer werden, das Fahrzeug überhaupt von unten bearbeiten zu können. Wer sich nicht hinreichend auf diesem Gebiet auskennt, sollte unbedingt einen Fachmann kontaktieren. So sparen Sie vielleicht beim eigenständigen Auftragen Geld – dafür wird eine spätere Reparatur eines beschädigten Fahrzeuges umso teurer.
Anwendung durch den Fachmann
Wer sich nicht bestens mit dem Auftragen von Unterbodenschutz auskennt, sollte diese Arbeit stets von einem Fachmann ausführen lassen. Der Gang in die Werkstatt ist zwar teurer, dafür ist das Ergebnis professionell und nachhaltiger. Der Profi hat nicht nur die besten Materialien, sondern auch hilfreiche Geräte wie eine Hebebühne. Die Werkstatt braucht in der Regel maximal 1 – 2 Stunden, um einen guten Unterbodenschutz aus Wachs aufzutragen. Sie können sich in jedem Fall sicher sein, dass Ihr Auto ideal geschützt wird.
Welche weiteren Vorbereitungen sind zu treffen?
Haben Sie bereits Ihren Unterbodenschutz auftragen lassen? Dann haben Sie eine erste wichtige Maßnahme getroffen. Welche weiteren Vorbereitungen nötig sind, um Ihr Auto ideal winterfest zu machen, lesen Sie hier:
- Rechtzeitig Frostschutzmittel kaufen
Es empfiehlt sich, möglichst zeitnah ein gutes Frostschutzmittel für das Auto zu kaufen. Kontaktieren Sie hierfür einen Fachmann in Ihrer Nähe und kaufen Sie nur Frostschutzmittel, die Ihr Auto und die Umwelt nicht belasten. - Enteisungsspray und Eiskratzer
Sobald der erste Frost einsetzt und sofern Sie keinen Platz in einer Tiefgarage haben, müssen Sie Ihren Wagen enteisen. Besonders ärgerlich wird es, wenn alle Hilfsmittel sich im Auto befinden, Sie aber zuerst ihr Türschloss enteisen müssen. Wie Sie dies vermeiden und stets frostfrei fahren, können Sie an dieser Stelle auf unserem Portal nachlesen. - Versiegelung der Autoscheiben
Eine weitere, sehr beliebte Maßnahme ist die Versiegelung der Autoscheiben. Niederschlag wie Regen und Schnee behindert dann die Sicht deutlich weniger. Ein weiterer Vorteil: Die Scheiben lassen sich bei Frost spürbar einfacher enteisen. - Batterie-Starthilfe
Eine nicht allzu gängige Anschaffung stellt die Batterie-Starthilfe dar. Auf den ersten Blick sehr teuer, kann die Starthilfe Ihnen wertvolle Hilfe leisten und hohe Abschleppkosten sparen. Wer sein Auto nämlich erst aufwärmen lässt, um somit die Scheiben leichter enteisen zu können, kann schnell mit einer leeren Batterie konfrontiert werden. Mithilfe eines Starthilfe-Gerätes bekommen Sie Ihr Fahrzeug in einem solchen Fall schnell wieder ans Laufen.