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Eine regelmäßige Hauptuntersuchung für Motorräder ist Pflicht!

Auto-Werkstatt.de Team
Verfasst von Auto-Werkstatt.de Team
Zuletzt aktualisiert: 28. März 2019
Lesedauer: 3 Minuten

Um zu gewährleisten, dass ein Motorrad verkehrstauglich und sicher ist, muss es in regelmäßigen Abständen zur Haupt- und Abgasuntersuchung vorgeführt werden. Wie diese Untersuchung abläuft und welche Kosten dabei auf Sie zukommen, erfahren Sie hier auf Auto-Werkstatt.de.

Inhaltsverzeichnis
  1. HU am Motorrad
  2. Kosten
  3. Fazit

Genau wie beim Kfz ist die Haupt- und Abgasuntersuchung für Motorräder alle zwei Jahre fällig. Bei dieser wird das Motorrad auf Herz und Nieren geprüft und auf Verkehrstauglichkeit und Mängel geprüft. Aus welchen Bestandteilen die Hauptuntersuchung besteht, erfahren Sie im Folgenden.

ACHTUNG:
Halten Sie unbedingt die Fristen für die Haupt- und Abgasuntersuchung ein. Auch wenn eine Rückdatierung der TÜV-Plakette nicht mehr zulässig ist, sollten Sie Ihre Hauptuntersuchung nicht verziehen, um eventuellen Mehrkosten von 20% durch eine intensivere Hauptuntersuchung vorzubeugen.

Was wird bei der Hauptuntersuchung am Motorrad geprüft?

Bei einer Hauptuntersuchung wird das komplette Motorrad geprüft, unter anderem in diesen Punkten:

Beleuchtung

Achten Sie darauf, dass die Lampen und Ihre Gehäuse unbeschädigt sind. Die Funktion von Scheinwerfern und Blinkern sollte des Weiteren ohne Störung funktionieren. Wenn Lampen flackern oder ungleichmäßige Helligkeit aufweisen, kann es sein, dass Sie deswegen die Hauptuntersuchung nicht bestehen.

Lenkung

Wichtig ist, dass die Lenkung leichtgängig, frei und ohne Einrasten funktioniert. Geprüft wird außerdem die korrekte Montage des Lenkers und dessen Griffen.

Bremsen

Essentiell ist es, dass keine Teile der Bremsanlage verstopft sind, Risse aufweisen oder anderweitig beschädigt sind; weiterhin muss die Bremsanlage dicht und entlüftet sein. Auch Füllstand und Zustand der Bremsflüssigkeit werden bei einer Hauptuntersuchung überprüft.

Reifen

Die Mindestprofiltiefe von 1,6, beziehungsweise 1,0mm bei Leichtkrafträdern muss eingehalten werden, da sonst ein Sicherheitsrisiko entsteht. Überprüft wird hierbei ebenfalls der Geschwindigkeitsindex der Reifen. Diese Klassifizierung ist im Fahrzeugschein vermerkt.

Ziehen Sie für eine vollständige Fahrzeuguntersuchung einen Kfz-Mechaniker zu Rate, dieser klärt Sie über eventuelle Schäden und Mängel am Fahrzeug auf, bevor die Hauptuntersuchung stattfindet. Über unser Formular können Sie kostenlos und unverbindlich Werkstätten in Ihrer Nähe kontaktieren.

Kosten für eine Hauptuntersuchung am Motorrad

Bei einer vollständigen Hauptuntersuchung am Motorrad kommen Kosten von insgesamt etwa 60€ auf Sie zu, die sich auf die Haupt- und Abgasuntersuchung aufteilen. Obwohl diese oft getrennt angegeben werden, werden beide nur zusammen durchgeführt. Die Hauptuntersuchung kann entweder bei den Prüfstellen direkt, also beispielsweise beim TÜV oder der DEKRA durchgeführt werden; die Vorstellung der Fahrzeuge kann aber auch durch eine Fachwerkstatt Ihres Vertrauens erfolgen.

Fazit

Die Hauptuntersuchung für Motorräder ist wichtig, um Sicherheit im Straßenverkehr zu gewährleisten. Deswegen ist die Hauptuntersuchung im selben zeitlichen Abstand wie beim Pkw durchzuführen. Eine solche Überprüfung kann sowohl in der Werkstatt Ihres Vertrauens als auch bei den Prüfstellen direkt erfolgen. Die Hauptuntersuchung ist notwendig, damit Sie Ihr Motorrad sicher und ungestraft fahren dürfen.

Über unsere*n Autor*in
Auto-Werkstatt.de Team
Auto-Werkstatt.de ist das Branchenverzeichnis für Kfz-Werkstätte und Kfz-Mechatroniker. Die Redaktion von Auto-Werkstatt.de erstellt regelmäßig Ratgeber und gibt Tipps zu allen Themen rund ums Auto.