Autopflege ist essenziell: Ein glänzendes Auto erzielt nicht nur beim Verkauf einen höheren Preis, regelmäßige Pflege verlangsamt außerdem den Verschleiß. Genauere Informationen und nützliche Tipps finden Sie hier auf Auto-Werkstatt.de!
Regelmäßige und fachgerechte Autopflege ist wichtig, um den Zustand des Fahrzeugs zu erhalten oder ihn – beispielsweise zu Verkaufszwecken – zu verbessern. Denn Verschmutzungen setzen dem Fahrzeug im Innen-, wie auch im Außenbereich stärker zu als viele denken: Die Farben der Materialien verblassen, im ungepflegten Innenraum bilden sich störende Gerüche oder gar Krankheitserreger, UV-Strahlen, Vogelkot und Flugrost beschädigen den Lack, Batteriesäure, Öl und Kühlflüssigkeit im Motorraum verursachen Rost und beeinträchtigen so die Funktionsfähigkeit der Technik. Dem kann mit einer von Zeit zu Zeit wiederholten Innenraumreinigung, Lackpflege und Motorwäsche vorgebeugt werden, da die Autopflege über reine Aufbereitung hinausgeht: Gleichzeitig nimmt sie Rost und Verschleiß die Angriffsflächen.
Welche Komponenten sollten bei der Autopflege berücksichtigt werden?
Direkt von außen ersichtlich ist die Notwendigkeit der Pflege der Karosserie. Witterung, Schmutz und Unrat von Getier können die Erscheinung des Lacks verschlechtern oder ihn sogar beschädigen. Wer sein Auto regelmäßig wäscht, egal ob per Hand oder indem er das Fahrzeug in die Waschanlage bringt, kann bereits ohne großen Aufwand den ursprünglichen Glanz erhalten. In Waschanlagen sowie beim professionellen Fahrzeugaufbereiter können Sie zusätzlich zur reinen Wäsche auch eine Lackpolitur oder die Beschichtung mit Wachs bestellen. Besonders praktisch ist darüber hinaus eine Lackversiegelung. Diese Art der Autopflege verstärkt Glanz und Farbwirkung und verhindert zudem, dass Dreck in Zukunft auf dem Lack haften bleibt. Heutzutage kommt hier häufig eine Nanoversiegelung zum Einsatz, die sich den sogenannten Lotus-Effekt zunutze macht. Dafür muss allerdings zuvor eine gründliche Reinigung und Aufbereitung des Lacks durchgeführt werden!
Auch sämtliche Scheiben sollten für eine stets klare Sicht regelmäßig gereinigt werden – nicht nur von außen, sondern auch von innen. Das gilt nicht nur für die Windschutzscheibe, sondern auch für die Scheinwerfer!
Als weitere äußere Komponente sind noch die Räder, speziell die Felgen zu nennen. In unmittelbarer Nähe zur Straße werden sie mit am schnellsten beschmutzt. Die Autopflege bedeutet hier Handarbeit: Hochdrucklanze, geeigneter Felgenreiniger und Bürste sollten zum Einsatz kommen. Dabei sollte allerdings unbedingt auf säurehaltige Mittel verzichtet werden. Zwar werben die Hersteller mit einer starken Wirkung, diese kann aber auch schädlich für das Material sein.
Auch der Motorraum erfordert Pflege! Starke Verschmutzungen können die Technik beeinträchtigen. Im Rahmen einer Motorwäsche wird dem entgegengewirkt: Schonend werden alle Teile gereinigt, poliert und neu versiegelt, um erneuter Verschmutzung vorzubeugen.
Im Innenraum umfasst die Autopflege neben regelmäßigem Aussaugen auch die Reinigung der Sitze, Teppiche, Armaturen und sämtlicher Auskleidungen. Zu beachten ist hier, dass Leder beispielsweise eine andere Pflege benötigt als Kunststoff oder andere Materialien.
Reparaturmaßnahmen sind auch Bestandteil der Autopflege
Kleinere Reparaturmaßnahmen – sogenanntes Smart Repair – wie die Beseitigung eines Steinschlags, das Herausdrücken oder -ziehen von Dellen oder die Lackreparatur mittels Spot Repair lassen sich auch als Pflegemaßnahmen auffassen. Denn wie eingangs erläutert geht es bei der Autopflege einerseits um die Werterhöhung des Fahrzeugs und andererseits um die Prävention stärkerer Beschädigungen. Letzterem Aspekt wird insbesondere dadurch Rechnung getragen, dass durch die Ausbesserungen kleiner Schäden die Angriffsfläche für weitere, größere Schäden deutlich verringert wird.
Allgemeine Tipps zur Autopflege
Ein Autoliebhaber leiht sich gegebenenfalls eine Politurmaschine oder besitzt sie sogar und greift selbst zum Lackreiniger; manche Maßnahmen der Autopflege sollten aber in jedem Fall von einem Fachmann durchgeführt werden! Dazu zählt unter anderem die Motorwäsche, da an der empfindlichen Technik schnell verheerende Fehler gemacht werden können. Andere Arbeitsschritte sind hingegen so aufwendig was Zeit und Mittel angeht, dass der Gang zum Fachmann sich definitiv lohnt – beispielsweise bei einer Autopolitur, Nanoversiegelung oder einer ganzheitlichen Autoreinigung.
Besonders im Winter sind vor allem die äußeren Komponenten des Fahrzeugs hohen Belastungen ausgesetzt. Neben Staub und Schmutz greifen auch Salz und Nässe die Materialien an. Der Pflegebedarf ist dementsprechend höher als im Sommer beziehungsweise in trockenen Monaten.
Zuletzt soll noch einmal darauf hingewiesen werden, bei der Autopflege genau auf die Wahl der Pflegeprodukte zu achten! Viele Produkte werden schlichtweg nicht benötigt, andere richten mehr Schaden als Nutzen an, wieder andere eignen sich für ein bestimmtes Material, nicht aber für ein anderes. Nützliche Tipps und Empfehlungen finden Sie unter anderem in diesem Artikel.